Die kleine Geschichte des SV RittrumAls im Jahr 1932 der SV Rittrum von 7 Männern gegründet wurde, hat man sich für das Heimatspiel „Schleuderball“ entschieden. Schleuderball wurde damals in fast jedem Dorf gespielt. Die Vereinsgründer waren : Karl, Otto, Emil und Willi Lueken, Hubert Ritterhoff, „Normi“ Braun, und als Siebter wahrscheinlich Willi Precht ( der Siebte ist nicht mit absoluter Sicherheit bestimmbar) . Schon damals wurde auf dem Natursportplatz Ammerlands Heide gespielt. Da der Sport im Winter nicht ausgeübt werden kann, wurde im Saal von Huencke in Ostrittrum auf Geräteturnen ausgewichen. Während des Krieges ruhte das Vereinsleben. Leider sind während der Kriegswirren alle alten Unterlagen und Protokolle verloren gegangen. Es wurde wieder Schleuderball gespielt. In den ersten Jahren bis ungef. Mitte der Fünfziger spielten die Frauen damals im Sommer Faustball. Das Gerätetunen fand von nun ab in Moorbeck im Saal statt.
Seit 2000 ist der Verein ein eingetragener Verein mit einer Satzung. Dies war notwendig geworden, damit die Frauen weiterhin an Turnieren und Sportfesten auf Verbandsebene teil nehmen können. Zu den großen Veranstaltungen gehört sicherlich das jährliche Sportwochende. Jedes Jahr am ersten Juli-Wochende findet auf dem Sportplatz Ammerlands Heide am Samstag ein Fußball-Turnier und am Sonntag ein Schleuder- und Völkerball – Turnier statt. Dieses Turnier findet dieses Jahr ( am 30. Juni und 01. Juli ) nun schon zum 57. mal statt und ist das zweitälteste Turnier im Deutschen Turnerbund. Das besondere an diesem Turnier beschrieb mal ein Spieler aus einer Gastmannschaft: „Dies ist sicherlich nicht das größte Turnier, aber durch seine Lage auf dem Natursportplatz, dem professionellen Ablauf und der tollen Atmosphäre ist es das Schönste .“ Zu den weiteren Aktivitäten des Vereins gehört auch das Ausrichten anderer Veranstaltungen. Am 1. Mai wird eine Maikrone gebunden und der Maibaum auf dem Dorfplatz aufgestellt. Anschließend findet der dazugehörige feierliche Teil statt. Am Freitag vor dem ersten Advent wird der Weichnachtsbaum auf dem Dorfplatz aufgestellt und mit Lichterketten dekoriert. Anschließend erscheint der Nikolaus und hat einige Überraschungen - besonders für die Kleinen - dabei. Für die etwas fortgeschrittenen Semester stehen Bratwurst, Glühwein und andere Köstlichkeiten bereit. Als 1 Vorsitzende haben den SV Rittrum von damals bis heute geleitet:
Jeder, der z. Zeit noch kein Mitglied im SV Rittrum ist und dies ändern möchte, findet eine Ansprechadresse auf der letzten Seite. Wer mit an dem aktiven Sport teilnehmen möchte, ist ebenso willkommen. Sowohl beim Völker- wie auch Schleuderball kann jeder zum Trainingsabend kommen und mal reinschnuppern. Die Völkerballabteilung des SV – Rittrum Vor mehr als 25 Jahren gründeten die Frauen eine Völkerball – Abteilung. 1980 wurde die erste Mannschaft ins Leben gerufen. Die Gründungsmitglieder waren
Auch der Landkreis würdigte die Leistungen und den Teamgeist der Mannschaft. Zum Gewinn der Landesmeisterschaft 1999 wurden die Spielerinnen und Betreuer von Landrat H. Bokelmann, Oberkreisdirektor W. Haubold und Sportbund-Vorsitzenden G. Otte geehrt. Als „Sportler / Sportmannschaft des Jahres 1999 „ gab es im Kreishaus Medaillen und Urkunden. Neben dem Sport nimmt die Truppe auch gerne an anderen Veranstaltungen teil. Auftritte als Showband „Antonia aus Tirol“, Besuch der Buga, oder die Teilnahme an dem Umzug zu „750 Jahre Halenhorst“ mit einem bunt geschmückten Wagen.
Weiterhin gehören jedes Jahr eine Fahrradtour ( immer Dienstag nach dem Tournierwochenende ) , eine Weihnachtsfeier und die „Vereinsmeisterschaft „ zum Programm.
Nach über 25 Jahren gemeinsamen Sport hat es natürlich auch Veränderungen in der Mannschaft gegeben. Heute sind die aktiven Völkerballerinnen: Irmgard Ritterhoff, Rita Arians, Anke Schönfelder, Elke Deters, Anja Warns, Helga Drieling, Inge Gramberg, Rena Kröger, Helga Precht, Ramona Budde, Astrid Büsselmann, Edelgard Hagelmann und Gisela Klostermann. (Spieler-)Trainer sind Gisela Klostermann ( inzwischen schon über 20 Jahre ) und Edelgard Hagelmann
Das wichtige im Vereinsleben ! Ein Verein, der sich über so eine lange Zeit erfolgreich am Leben hält benötigt viel Engagement und Enthusiasmus. Für die zahlreichen Aktivitäten benötigt es viele Hände, Ideen und Unterstützung vielfältiger Art. Der Sportplatz, der nicht nur seit 75 Jahren unentgeltlich von Fa. Ritterhoff gestellt wird, sondern auch noch kostenlos gepflegt wird. Und natürlich für die zur Verfügungsstellung der Räumlichkeiten für diese 75 - Jahr - Feier. Da gibt es das Vereinsheim, das seit Jahren incl. dem Dorfplatz von Fa. Sandmann / Weber unentgeltlich dem Verein überlassen wird. Die vielen helfenden Hände gerade, - oder besonders an dem Sportwochende. Der Aufbau des Festplatzes, die Bewirtung der Gäste, das Abbauen und Saubermachen. Spielfelder müssen präpariert werden. usw. Die Sponsoren für Trikots und Trainingsanzüge, Bälle, Die Spieler und Aktiven, die den Sport am Leben halten und natürlich die Betreuer, die mit viel Engagement für das gute Umfeld der Mannschaft sorgen. Und natürlich auch all die Anderen, die der Autor leider beim Schreiben vergessen hat. ...wird fortgesetzt! |